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Tirol auf vier Pfoten entdecken – Wandertipps und Ausflüge mit Hund

fotolia.com 65241934 - Men watching the scene with their dog © Stillkost
fotolia.com 88997225 - Wander-Schutzhütte im Zillertal / Österreich © Henry Czauderna
fotolia.com 96394350 - Almwiese mit Blick zum Geroldsee © serkat Photography

Nicht nur für den Menschen stellen die Landschaft Tirols und die hochalpine Kulisse einen Ort der Erholung dar, auch tierische Begleiter kommen in der unberührten Natur auf ihre Kosten.

Aus diesem Grund sind insbesondere Hunde immer häufiger fester Bestandteil des Urlaubs, zumal sie in vielen Haushalten ein vollwertiges Familienmitglied darstellen. Gerade die bewegungsfreudigen, aktiven Hunderassen können sich in den Bergregionen Tirols austoben - ob Bergbäche, saftige Almwiesen oder vielseitige Wanderpfade im Hochgebirge, Mensch und Tier können hier gemeinsam neue Kraft tanken und die Region erkunden.

Urlaub mit Hund – heutzutage leicht zu realisieren

Während es früher durchaus noch schwer war, ein geeignetes Urlaubsziel für Mensch und Hund gleichermaßen zu finden, so haben sich mittlerweile viele Hotels und Unterkünfte auf Tierfreunde eingestellt. Idealerweise wird der Urlaub inmitten der Natur in einem eigenen Ferienhaus verbracht, indem das Tier ausreichend Platz hat und bei Bedarf schnell ins Freie gelangen kann. Neben der passenden Unterkunft sollten Aktivurlauber jedoch noch einige weitere Dinge beachten, bevor sie mit ihrem Tier in Tirol Urlaub machen.

  • Leinen- und Maulkorbpflicht berücksichtigen
    Für Hundehalter in Österreich kann es teuer werden, wenn sie ihre Vierbeiner ohne Leine oder Maulkorb ausführen. Grundsätzlich gilt, dass die Regelung der Leinen- und Maulkorbpflicht den einzelnen Gemeinden obliegt, ein bundesweites Gesetz gibt es nicht. Im Zweifelsfall kann der Tourismusverband des gewählten Urlaubsortes kontaktiert werden, um eine genaue Auskunft zu den geltenden Bestimmungen zu erhalten. Ein Auszug daraus besagt:
    „Im Ortsgebiet besteht Leinen- ODER Maulkorbpflicht. Bei Bedarf, jedenfalls aber an Haltestellen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Schulen und Kindergärten, auf Kinderspielplätzen sowie bei größeren Menschenansammlungen, wie z. B. in Einkaufszentren, Badeanlagen und bei Veranstaltungen besteht Leinen- UND Maulkorbpflicht.“

    Weitere Informationen sind in diesem Beitrag des Bundeskanzleramts Österreich zu finden.
    In den meisten Gemeinden besteht keine Maulkorb-, dafür jedoch eine Leinenpflicht ohne Ausnahme. Wer sich nicht daran hält und dabei von der Polizei erwischt wird, muss unter Umständen bis zu 360€ zahlen. Ausreden wie „mein Hund ist doch so klein“ oder „brav“ zählen hier nicht. Mitgeführt werden sollten Leine und Maulkorb im Zweifelsfall am besten immer. Darüber hinaus sollte Haltern bewusst sein, dass die ungewohnte Flora und Fauna durchaus zu unerwarteten Reaktionen des Tieres führen kann. Dementsprechend ist es sinnvoll, auch einen folgsamen Hund vorsichtshalber an die Leine zu nehmen.

  • Rücksicht nehmen
    Nicht nur andere Urlauber oder Anwohner sollten mit Rücksicht behandelt werden, auch die Tiere in Wald und Wiesen gilt es mit entsprechendem Respekt zu begegnen. Sie stellen im Normalfall keine Gefahr für Wanderer und Hund dar, lediglich bei Almvieh kommt es immer wieder zu Zwischenfällen, die aber vor allem auf die Hundehalter zurückzuführen sind. Auf issnruede.de wird beispielsweise berichtet, dass eine Kuhherde in Nordtirol eine Wanderin mit Hund angegriffen und tödlich verletzt hat. Am Watzmann attackierte hingegen ein Steinbock einen Bergsteiger mit Hund. Grund für die Attacken: die Tiere fühlten sich durch den Hund bedroht und gingen gezwungenermaßen zum Angriff über.

  • Ausrüstung – was muss mit?
    Als Proviant bieten sich Trockenfutter und Leckerlis an. Ansonsten sollte der Wanderweg bestenfalls in der Nähe von Wasserläufen und Seen entlangführen, sodass der Vierbeiner einerseits trinken und andererseits auch ein erfrischendes Bad nehmen kann. Enthält die Strecke viele wasserarme Abschnitte, sollte zusätzliches Wasser eingepackt werden. Auch folgende Dinge sollten je nach Strecke nicht fehlen:


  • Verhalten im Jagdrevier
    Unbedingt angeleint werden sollte der Hund, wenn viele Wildtiere ihre Jungen bekommen. Dies gilt vor allem für den Frühsommer. Ansonsten könnte der angeborene Jagdtrieb den Vierbeiner ungewollt zum Wilderer machen und diesbezüglich verstehen Jäger in der Regel nur wenig Spaß. Die Leine schützt an dieser Stelle also nicht nur das Wild, sondern auch den Hund. Einige Rassen sind hier genetisch deutlich stärker vorbelastet als andere, unter anderem haben beispielsweise Weimaraner, Beagle, Dackel oder Terrier einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb, der sich bei schlechter Erziehung nur schwer kontrollieren lässt. Zwar lässt sich der Trieb durchaus in der Hundeschule eindämmen, hierbei handelt es sich laut ZooRoyal allerdings um eines der wohl anspruchsvollsten Kapitel der Hundeerziehung. Viel Geduld und Durchsetzungsvermögen sind notwendig, damit die Jagdleidenschaft in Zaum gehalten werden kann. Helfen können an dieser Stelle Apportier- und Suchspiele oder sonstige Ablenkungen – eine sichere Methode, die bei jedem Hund gleichermaßen hilft, gibt es jedoch nicht.

fotolia.com 88997225 - Wander-Schutzhütte im Zillertal / Österreich © Henry Czauderna

Ausflüge mit dem Vierbeiner – was lohnt sich für Hund und Herrchen?

Ideal geeignet für einen Ausflug mit Hund sind sämtliche Badeseen, bei denen Hunde erlaubt sind. Wichtig: Die Bestimmungen können sich bezüglich der Bademöglichkeiten für Hunde immer einmal wieder ändern, daher macht es Sinn, vor Urlaubsantritt bei der entsprechenden Gemeinde nachzufragen. Unter anderem lohnt sich hier beispielsweise ein Ausflug zu folgenden Badeseen:

  • Gieringer Weiher – der Weiher liegt mitten im Erholungsgebiet Bichlach und ist umgeben von Wander- und Radwegen. Zahlreiche Liegewiesen säumen das Ufer des etwa 300m² großen Gewässers. Abgesehen davon, dass Hunde erlaubt sind, können Gäste sich auch über Tretboote und ein Buffet freuen.

  • Pillersee – der Pillersee liegt im gleichnamigen Pillersee Tal und befindet sich nahe der Grenze zum Bundesland Salzburg und dem Freistaat Bayern.

  • Walchsee – der Walchsee befindet sich zu Füßen des Kaisergebirges im gleichnamigen Ort Walchsee. Der See liegt gerade einmal zehn Kilometer von der Autobahn entfernt, bietet Besuchern eine herrliche Seepromenade und gehört zu den wärmsten Badeseen Tirols mit bis zu 25°C. Hunde sind am gesamten Badestrand Ostufer gestattet, im Jahr 2016 soll außerdem noch eine eigene Hundebadestelle folgen.

Radfahren mit Hund

Auch Radfahren bietet sich als Aktivität an, insgesamt bietet ganz Tirol knapp 180 km Gesamtradstrecke. Hinzu kommen etwa 780 km an Radwanderwegen, die in den unterschiedlichsten Schwierigkeiten zu finden sind. Ein Beispiel von vielen wäre hier der Inntalradwanderweg. Er verläuft durch die Schweiz, Österreich und Deutschland, die genauen Ortschaften und Zwischenstationen lassen sich hier nachschlagen.

Klassische Wandertouren

Grundsätzlich sind Wanderungen im Gebirge gemeinsam mit dem Hund sehr gut machbar, jedoch sollten Halter genau wissen, was auf sie und ihr Tier zukommt. Wanderwege gibt es in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und von unterschiedlicher Dauer, nicht jeder Weg ist dabei für Hunde geeignet. So kann ein Abschnitt beispielsweise zu schmal sein oder nicht passierbare Klettersteige enthalten. Frühzeitige Planung ist daher dringend zu empfehlen. Zudem können Wanderungen sowohl wenige Stunden als auch ganze Tage dauern. Ob eine solche Tour schaffbar ist, hängt vom Zustand und Alter sowie der Rasse des Tieres ab (ganz abgesehen natürlich von der eigenen Fitness und Kondition). Junge Hunde sollte nicht zu stark belastet werden, da dies Gelenke und Knochen in Mitleidenschaft ziehen kann. Bei älteren Hunden kann hingegen ein Check beim Tierarzt im Vorfeld Gewissheit schaffen.

Im besten Fall wird zunächst eine ähnlich lange Strecke mit dem Hund geübt, sodass das Tier nicht völlig untrainiert auf die Reise geht. Prinzipiell sind Jagd- oder Hütehunde die geeigneteren Kandidaten für eine lange Wanderung, für Mops und ähnliche Rassen kann ein Aufstieg hingegen sehr anspruchsvoll sein. Dementsprechend vorsichtig sollte die erste Wanderung gestaltet werden, um Grenzen auszuloten, sodass die Wanderung sowohl Halter als auch Hund Spaß macht.

fotolia.com 96394350 - Almwiese mit Blick zum Geroldsee © serkat Photography

Wanderrouten und Ausflüge

Naturpark Zillertaler Alpen – der Naturpark gilt als größter Schutzgebietsverbund der Alpen, in ihm finden sich rund 250km markierte Wanderwege.

Nationalpark Hohe Tauern – die Bergwelt rund um Mallnitz bietet zahlreiche Wanderwege. Sehenswert sind unter anderem der Gamsgrubenweg, der Geotrail Tauernfenster, der Naturlehrweg Astner Moos oder der Naturlehrweg Seebachtal.

Alpenpark Karwendel – der Alpenpark Karwendel umfasst eine Fläche von 727 km² und stellt damit das größte Tiroler Schutzgebiet dar. Die größten unberührten Naturlandschaften Europas mit vorwiegend alpinem Charakter warten dort auf Wanderer. Hier lassen sich viele typische Tier- und Pflanzenarten der Alpen antreffen, aber auch traditionelle Alm- und Forstwirtschaft werden noch immer betrieben. Themenwanderwege, Panoramawandern, Bergwandern und Almwandern lassen hier keine Wünsche offen.

Bild 1: 65241934 - Men watching the scene with their dog © Stillkost
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